Wichtige Nachricht für Kauf-Interessenten von Immobilien.

Die Preise für Eigentumswohnungen und Häuser dürften auch dieses Jahr weiter steigen. Auch bei den Mieten ist ein Ende der Mietzinsreduktion in Sicht. Wohneigentum ist in der Schweiz hart umkämpft. Eine steigende Nachfrage trifft auf ein immer kleiner werdendes Angebot. Im mittleren Segment sind die Preise für Eigentumswohnungen dieses Jahr um 4,1 Prozent angestiegen, Einfamilienhäuser wurden 5,1 Prozent teurer. Auch für das nächste Jahr ist nicht mit sinkenden Preisen zu rechnen (Fahrländer & Partner).

Geht es mit der Wirtschaft wie erwartet weiter aufwärts, rechnet man mit einem deutlichen Preisanstieg von Immobilien in allen Segmenten. Die Wachstumsraten der vergangenen Jahre werden allerdings nicht mehr erreicht. Bei den Einfamilienhäusern korreliert die Preisentwicklung mit deren des Angebots. Die Preisanstiege in unteren und mittleren Segmenten könnten etwas gebremst werden. Der Preisanstieg in gehobenen Klassen wird allerdings auch weiter zügig vorangehen. Gerade die zusätzliche Finanzkraft von kaufkraftstarken Zuwanderern erhöht die Nachfrage bei geringem Angebot – was sich deutlich auf den Preisanstieg auswirken wird.

Neubauprojekte verstärken den Preisanstieg:

Bei den Mieten zeichnet sich ebenfalls eine Veränderung ab. Nach einem Abwärtstrend in den letzten Monaten muss man wieder mit steigenden Mieten rechnen. Der Anstieg ist primär auf das mittlere Neubau-Segment zurückzuführen. Derweil blieben die Altbaumieten unter Druck. Im Bereich der Luxus-Mietobjekten ist nicht mit viel Bewegung zu rechnen.

Die Renditen für Investoren in Mehrfamilienhäuser sinken und werden in den kommenden Monaten einen historischen Tiefstand erreichen. Weil die dem BVG unterstellten Investoren zudem vermehrt aus den urbanen Lagen verdrängt werden, wird es auch ländlichen Regionen zu steigenden Mietpreisen kommen. Die Investoren sind unter Druck und gezwungen das Geld in „sicheren“ Immobilien anzulegen. Auch wenn die Renditen gegenüber früher nicht mehr attraktiv sind. Jedoch immer noch besser als in anderen Investitionsbereichen.

Preise für Büroflächen stabilisieren sich

Nach einem deutlichen Rückgang der Mietpreise für Büroflächen rechnet die Branche wieder mit einer Abflachung des Abwärtstrends. Es wird damit gerechnet, dass in den kommenden Monaten der Leerstandsdruck vorübergehend reduziert wird.