🏠 Wohnsituation in Zug: Darum geht’s 🏠

🔍 Wer in der Stadt Zug auf der Suche nach einer Mietwohnung ist, trifft auf eine äusserst angespannte Situation. 🏢 Diese dürfte sich auch nach dem Ja zur Initiative „2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand“ nicht rasch ändern. 📈 Ausserdem zeigen viele Indikatoren in der Schweiz nach oben. Die Preise für Wohnungen dürften also auch in den nächsten Jahren ansteigen.

💬 „In der Stadt Zug ist die Situation, eine neue Mietwohnung zu finden, sehr angespannt, besonders wenn dem Budget enge Grenzen gesetzt sind“, sagt Richard Lüdi, Leiter Immobilienvermarktung bei Lage A Real Estate in Zug.

💡Wenn man sich die  Inserate ansieht, die bei Comparis aufgeschaltet sind, dann stechen hauptsächlich die Preise der angebotenen Wohnungen ins Auge: So etwa eine 2-Zimmer-Wohnung für 3000 Franken, ebenfalls zwei Zimmer für 3680 Franken, ein Studio mit 16 Quadratmetern für 1695 Franken, gefolgt von grösseren Objekten zwischen 4690 und 25’000 Franken Miete pro Monat.

🔍 Erwähnt werden muss, dass auch eine 1,5-Zimmer-Wohnung mit 35 Quadratmetern nur für ein paar Stunden für 1152 Franken ausgeschrieben war – bevor das Inserat schon wieder gelöscht wurde. Möglicherweise fand die Wohnung sofort einen Mieter.

🔍 Auf allen grossen Immobilienportalen suchten im Mai etwa 2300 Personen eine Wohnung in der Stadt Zug. Diese Zahl vereint alle ausgeschriebenen Wohnungen. Darum wird das Angebot noch einmal kleiner, wenn man etwa auf der Suche nach einer bestimmten Wohnungsgrösse ist oder einen Maximalpreis eingegeben hat.

🏙️ In Zukunft dürfte das Wohnen noch teurer werden. Richard Lüdi von Lage A Real Estate glaubt nicht, dass die Annahme der Initiative „2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand“ kurzfristig eine Entspannung der Situation bringt: „Es wird einige Jahre dauern, bis diese Wohnungen gebaut werden können.“

💼 Dass Zuger aus der Stadt etwa in andere Kantone wegziehen müssen, zeigt sich etwa auch in Zürich oder anderen teuren Wohngegenden. Für die Zukunft gibt es eine steigende Preisentwicklung: Es ist damit zu rechnen, dass die Referenzzinssätze spätestens Anfang 2024 ansteigen werden und auch weniger gebaut wird. Ausserdem deuten weitere Indikatoren in die Höhe, und es ist noch offen, wie sich das Ja zum Klimagesetz auf die Immobilien auswirken wird, weil die Umsetzung noch offen ist.